31. August 2008

Cut verpasst, Cup vorbei

Schade, schade. Martin Kaymer hat die letzte Chance auf die Teilnahme am Ryder Cup vertan. Dem Düsseldorfer fehlt am zweiten Tag der Johnny Walker Championship genau ein Schlag für den Cut von zwei über Par. Auf der 17 kassierte er ein Bogey, an der 18, einem Par 5 mit guter Birdie-Möglichkeit, nur das Par. Ganz knapp also. Bester Deutscher wurde übrigens Marcel Siem, der Platz fünf belegte und wichtige 67885 Pfund kassierte. Damit sollte die Tourkarte gesichert sein. Ein Medien-Echo gab es außerdem auch, denn sogar Spiegel Online schreibt über Kaymer. Zwar nur im Vorfeld, dafür aber richtig viel!
Die Wildcards gehen natürlich nicht an die Youngsters, sondern an die British Boys Casey und Poulter a.k.a. Pouls.

28. August 2008

Aus Titleist wird Schüco

Da ist man mal knapp zwei Tage nicht im Lande - und schon prangt auf der sonst so schönen Titleist-Kappe von Martin Kaymer ein Schüco-Logo. So steht es zumindest auf mehreren Pressepoartalen . Wie das dann aussieht, kann man bei der Johnnie Walker Championship sehen. In Sachsen Score hat es in Runde eins aber noch nicht so viel gebracht, Kaymer startete mit einer 76 eher schwach. Trost finden deutsche Fans dennoch: Auch Oliver Wilson, den der Düsseldorfer einholen muss, kassierte eine 76 in Gleneagles.

25. August 2008

AK

Nach der Turnierwoche in Holland sieht es wieder etwas schlechter bei Martin Kaymer und dem Ryder Cup aus. Dennoch: mit einer Top-Ten-Platzierung kann er in Gleanagles noch locker den Sprung ins Team schaffen. Außer Wilson und Hansen spielen deutlich besser. Kurz gesagt - es bleibt spannend. Das Pendant zu MK ist in den USA übrigens AK. Das steht für Anthony Kim, und der Junge trägt seine Initialen immer möglichst groß auf der Gürtelschnalle.

22. August 2008

Birdies für Martin

Das sieht doch mal nach einer guten Runde für Martin Kaymer aus. Der Ryder Cup kann kommen!
PS: Wenn da nur nicht die beiden Bogeys zum Schluss noch gewesen wären... Aber egal, immer noch eine super Steigerung gegenüber dem ersten Tag.

20. August 2008

Wer ist der Mann?

Nice! Schöne Seite, kreative Ideen. Check it...
PS: Hoffentlich bleibt der Lift nicht stehen.

Gute Besserung!

Alex Cejka ist beim ersten Playoff der FedExCup-Serie nicht am Start. Der Gambler aus Vegas laboriert immer noch an einem eingeklemmten Nerv, der ihn bereits von der Teilnahme an der PGA Championship abgehalten hat. Laut seiner Homepage ist auch noch nicht klar, ob er bei Playoff Nummer zwei, der Deutsche Bank Championship, starten wird. Daher: Gute - und vor allem schnelle - Besserung!

19. August 2008

Dougherty vs Kaymer

Einer der Mr. Kaymer noch beim Rennen um die Qualifikation zum Ryder Cup gefählich werden könnte, ist Nick Dougherty. Etwas mehr über ihn gibt es beim Spieler der Woche auf golf.de. Allerdings fehlt dem quirligen Briten doch noch etwas mehr Holz: Statt ein paar hundert Euro - wie bei Martin Kaymer -, braucht Dougherty über 150.000 Euro Preisgeld in den nächsten zwei Turnieren für den letzten Quali-Spot. Am Talent sollte es aber nicht scheitern, schließlich waren beide einmal Rookie of the Year.

18. August 2008

271,84 Euro

Die Qualifikation für den Ryder Cup geht in die heiße Phase. Nach dem Sieg von Peter Hanson bei den SAS Masters bleiben noch zwei weitere Turnier, bis Captain Nick Faldo sein Team beisammen hat. Ohne die zwei Wildcarts natürlich. Doch auf die darf Martin Kaymer wohl kaum hoffen. Der Düsseldorfer kam in Stockholm auf Platz 14; damit hat er jetzt genau 271,84 Euro hinter Sören Hansen, der Nummer aktuell Nummer zehn im Team wäre. Faldo wiederum will für die Vergabe seiner zwei zusätzlichen Picks noch etwas Zeit. Grund ist der Ausgang der Deutsche Bank Championship in Boston. Denn da ist vielleicht ein Daniel Chopra gut drauf - und wäre eventuell eine Wildcard wert.

13. August 2008

Kaymer braucht Kohle

Für Martin Kaymer stehen in den nächsten Wochen wichtige Turniere an. Denn der junge Mann aus Mettmann braucht noch etwas Kohle, respektive Preisgeld. Nicht unbedingt für seinen Lebensstandard als Profi - er hat alleine in dieser Saison schon weit über 1 Mio. Euro eingespielt - aber für den rettenden zehnten Platz der Ryder-Cup-Wertung. Auch die European Tour schreibt über Martin, schließlich wird Tour-Chef George O'Grady nicht müde, den Deutschen als Rising Star zu loben. Es kommt bei den noch verbleibenden drei Turnier also drauf an, ob er noch Sören Hansen oder Oliver Fisher abfangen kann. Und dass No. 2, Mr. Ian Poulter, nicht auch noch aufholt. Mein Tipp: Martin kommt unter die Top Ten.

12. August 2008

Big John trainiert wieder

In letzter Zeit wurde es ruhig um John Daly. Zumindest in Sachen Golf. Denn außer haufenweise verpasster Cuts und einigen Starts auf der European Tour, leistete sich der Country-Fan nur abseits des Platzes ein paar Schlagzeilen. Jetzt hat er aber anscheinend wieder einen Trainer, nachdem sich Butch Harmon von Daly distanziert hat: Rick Smith. Der hat auch schon Phil Mickelson trainiert und zählt zu den großen seines Fachs. Hoffentlich bekommt er den Dicken wieder hin, denn es gibt kaum einen authentischeren Profi als Big John.

Sieben auf einen Streich

Die New-Yorker Agentur Wilhelmina Artist Management hatte eine außergewöhnlich gute Idee; Sie hat sieben Golferinnen der LPGA Tour unter Vertrag genommen und den Damen das Label Wilhelmina 7 verpasst. Unter den Neu-Models: Sandra Gal, die in den USA eine bisher beachtliche Saison spielt. Die Idee für den Model-Coup hatte übrigens Agenturchef Dieter Esch, ein Deutscher, der einst für Baumaschinen bekannt war. Die Geschicht dahinter konnte man vor kurzem im Wirtschaftsteil der SZ lesen - mittlerweile aber auch online. Man kann also anscheinend doch noch Geschäfte auf dem Golfplatz machen.

10. August 2008

3 aus 6

Trainingsfreak Padraig Harrington gewinnt nach seinem Back-to-Back-Erfolg bei der British Open auch noch die US PGA Championship. Der Dubliner mit dem Hang zu Statistiken hat damit von den letzten sechs Majors drei gewonnen, Nicht schlecht für den Wilson-Spieler, der jahrelang als ewige Nummer zwei verschreien war. Dafür übernimmt Sergio Gracia seine Rolle: Der Spanier, auf den ich auch getippt hatte, vergeigt es mal wieder kurz vor Schluss. Erst trifft sein Approach auf der 15 den Fahnenstock und springt drei Meter weg, dann spinnt sein Ball an der 16 ins Wasser. Bad Luck, gleich zwei Mal. Paddy locht nebenher wirklich alles und darf sich am Ende über einen weiteren Silberpott freuen. Ach ja, wer alles noch mal genau wissen will: hier lang! Und lang, heißt hier auch lang...
Für Martin Kaymer lief die Woche in Oakland Hills nicht so gut: Der Deutsche verpasste mit +14 den Cut und muss auch um die Teilnahme am Ryder Cup bangen. Aktuell ist er nur auf Rang 11 geführt, die Platzierungen beim SAS Masters in Schweden, der KLM Open in Holland und eventuell der Jonny Walker Championship in Schottland werden zeigen, ob er im Team Europa mit am Start sein wird.

7. August 2008

Major Nummer 4

Die PGA Championship, das vierte und letzte Major des Jahres steht vor der Tür. Tiger ist bekanntermaßen nicht dabei, aber auch Luke Donald und Alex Cejka fehlen. Eine gute Übersicht über das Feld bietet pga.com. Da ich mich grade im Urlaub befinde, d.h. vor allem auf dem Golfplatz, mache ich es kurz und genieße weiter das noch sensationell gute Wetter: Ich nehme die gleichen Picks wie letzte Woche. Sergio macht's, Martin Kaymer in den Top 30. Gut abschneiden könnte auch US-Talent Anthony Kim, über den Petra Himmel in der SZ ein lesenswertes Porträt geschrieben hat. Hoffentlich lande ich nicht wieder soweit daneben, wie beim WGC in Firestone.

4. August 2008

Vijay macht's

Nachdem ich kurz vor Beginn der WGC in Ohio einen meisterhaften Tipp in Richtung Sergio Garcia abgegeben hatte, kam dann doch alles etwas anders. Sergio hatte mit dem Sieg überhaupt nichts zu tun, puttete mittelmäßig und landete nach Scores von 69, 72, 68 und 72 (-1) auf dem geteilten 36. Rang. Auch bei Martin Kaymer hatte ich mich leider verschätzt: Nach seiner 79 am zweiten Tag sah es schon nach Desaster aus, doch zumindest in den beiden Schlussrunden zeigte der Deutsche, dass er auch mit den ganz Großen spielen kann. 68 und 70 zum Ende brachten noch ein paar Plätze - mit Rang 68 (+9) gab es immerhin noch 34.500 Dollar und ein paar Punkte für die Weltrangliste, in der er jetzt auf Position 39 gelistet ist. Seinen 32. Turniersieg auf der US Tour holte sich Vijay Singh von den Fidschis, der mit einem Zähler vor Lee Westwood und Stuart Appleby gewann.